Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke – Beispiel Japan

Haben Sie auch schon mal so etwas gehabt wie einen Kulturschock? Wer zum ersten Mal in ein fernes Land reist, erlebt nach anfänglicher Begeisterung meist etwas in dieser Art. Gerade in Japan kann das leicht passieren, denn dort ist so ziemlich alles anders als in Deutschland. Wir werden überflutet von den unterschiedlichsten Reizen, alle Sinnesorgane sind extrem gefordert, insbesondere durch die Sprache, die Schriftzeichen, die Gerüche und das Aussehen der Menschen.

In ihrem Ratgeber Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke beruhigt uns die Düsseldorfer Autorin Rita Rizk-Antonious – wir sollten so einen Kulturschock nicht persönlich nehmen, denn der ist etwas ganz Normales und ein Teil des Lernprozesses beim Kontakt mit einer neuen Kultur.

Für ein vorsichtiges Annähern sei Ihnen ein Spaziergang durch Düsseldorfs Japanviertel empfohlen. Ramen-Läden schießen hier wie Pilze aus dem Boden. Diese japanische Nudelsuppenart liegt auch bei uns voll im Trend. Sushi sowieso. Setzen Sie sich doch mal mittags in ein solches Restaurant und genießen sie die legendäre japanische Gastfreundschaft. Oder flanieren sie an japanischen Buchläden, Supermärkten und bunt verkleideten Cosplayern vorbeiüber die Immermannstraße – die Hauptverkehrsader von Little Tokyo am Rhein.

Wer weiter in die Tiefe gehen will beim Kennenlernen der japanischen Kultur, dem möchte ich hier den obengenannten sehr unterhaltsam geschriebenen und informativen Ratgeber Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke ans Herz legen. Er ist ein Reiseführer für einen gelungenen Dialog mit der japanischen Kultur und befasst sich eingehend damit, wie wir sensibel und erfolgreich mit japanischen Menschen kommunizieren.

Wie für andere Asiaten, gilt auch für Japaner PLUS. Mit diesem Akronym fasst Rita Rizk-Antonious die Wesensart und Wertewelt asiatischer Menschen folgendermaßen zusammen:  Politeness (Höflichkeit), Loyalty (Treue), Unity (Geschlossenheit) und Smile (Lächeln).

Gerade durch seine Insellage hat Japan jedoch viele eigene Attribute entwickelt, auf die Rita Rizk-Antonious im Detail eingeht. Wer sich erstmalig mit dieser Kultur beschäftigt, dem erscheint Vieles undurchsichtig, geheimnisvoll und faszinierend.

Das beginnt schon bei der Begrüßung; so geben sich Japaner bei der Begrüßung nicht die Hand, sondern verbeugen sich als Zeichen der Ehrerbietung voreinander. Perfektion schreiben die Japaner groß, lassen Sie sich nicht von ihrer Bescheidenheit in die Irre führen. Tradition und Innovation liegen stets nah nebeneinander. Positive und vor allem negative Emotionen bleiben dem deutschen Gegenüber meist verborgen.

Wundern Sie sich nicht, wenn Ihre japanische Geschäftspartnerin in einem Moment lacht, in dem es aus Ihrer Sicht gar nichts Lustiges gibt. Das könnte dann eine Reaktion aus Verlegenheit sein.

Rita Rizk-Antonious räumt in ihrem Ratgeber Missverständnisse und Vorurteile aus und gibt Ihnen einen kompletten Werkzeugkasten an die Hand, wie die interkulturelle Verständigung zwischen Deutschen und Japanern gelingen kann. Lassen Sie sich darauf ein. Es lohnt sich!