Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke – Beispiel China

Für viele Menschen in unseren Breiten geht die Berührung mit der chinesischen Kultur nicht über Hühnchen süßsauer und Glückskekse hinaus. Gut, wir trinken Tee, essen Nudeln und kaufen die unterschiedlichsten Produkte, auf denen Made in China prangt. Aber was wissen wir schon über den alltäglichen Umgang mit Menschen aus dem fernen Osten, sei es in geschäftlichen Dingen oder auch privat?

Rita Rizk-Antonious hat sich in ihrem Buch Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke eingehend mit dieser Frage beschäftigt. Als erfahrene Kommunikations-Trainerin für Fach- und Führungskräfte sowie als langjährige Flugbegleiterin der Lufthansa hat sie China nicht nur selbst häufig bereist, Sie hat außerdem tagtäglich mit gemischten Teams unter anderem aus diesem Kulturkreis zu tun. Somit weiß Sie auch aus der Praxis, wovon sie schreibt.

Zudem treffen wir in deutschen Städten immer häufiger auf chinesische Besucher. Sie bereisen derzeit die Welt und sind neugierig auf uns.

Denken wir bei anderen Europäern oder Nordamerikanern noch, dass wir viel gemeinsam haben, sieht das bei den asiatischen Kulturen schon etwas anders aus.

Rita Rizk-Antonious fasst die Wesensart und Wertewelt asiatischer Menschen im Allgemeinen so zusammen: Politeness (Höflichkeit), Loyalty (Treue), Unity (Geschlossenheit) und Smile (Lächeln), leicht zu merken als Akronym PLUS. Das Wort verbreitet bereits Optimismus, es ist darüberhinaus eine tolle Starthilfe im Umgang mit der chinesischen Kultur. Denn in kaum einer anderen gibt es für uns Deutsche so viele Fallstricke und Fettnäpfchen. So mögen es Chinesen, Japaner oder Koreaner überhaupt nicht, wenn von ihnen verallgemeinernd als „die Asiaten“ gesprochen wird.

Business Couple on internet flag buttons background Original Vector Illustration

Asien ist ein Kontinent mit den unterschiedlichsten Ländern, jedes hat seine eigene unverwechselbare Kultur und viele Besonderheiten. Die Autorin unterscheidet hier klar und konzentriert sich neben China auf Japan und Südkorea.

Und täuschen Sie sich nicht: Es gibt sehr wohl optische Unterscheidungsmerkmale bei den Menschen aus den verschiedenen asiatischen Ländern, etwa eben so viele wie bei den Europäern. Auch wenn uns das auf den ersten Blick nicht so auffallen mag.

Während Höflichkeit in unserer Gesellschaft keinen sehr hohen Stellenwert mehr zu haben scheint, kommen wir mit chinesischen Geschäftspartnern nicht ohne aus. Sie zieht sich als leitende Maxime durch das Miteinander. Ebenso wichtig ist die Gesichtswahrung. Hierbei geht es darum, das gegenseitige Ansehen und die Wertschätzung aufrechtzuerhalten. Hier gibt es ungezählte komplexe Situationen und Schwierigkeiten, die es zu umschiffen gilt.

Der obengenannte Ratgeber Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke ist in diesem Sinne ein wunderbar weiser Begleiter, der Sie nicht im Stich lässt und den Sie auch ganz bewusst zu bestimmten Fragestellungen durchblättern können.

Die Autorin nimmt darin die verbale und non-verbale Kommunikation sowohl der Chinesen als auch der Deutschen genau unter die Lupe und verrät, mit welchen Vorurteilen auch wir von Seiten chinesischer Geschäftspartner rechnen müssen.

Die gut recherchierten Praxistipps ergänzt sie unterhaltsam mit prägnanten Fallbeispielen aus der Realität des interkulturellen Arbeitslebens.

Das Ergebnis ist nicht nur sehr informativ, sondern auch äußerst unterhaltsam.

Zu beziehen zum Beispiel bei Amazon unter diesem Link https://amzn.to/2r6xmVo