Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke – Beispiel Nordamerika
Wer schaut nicht gerne Filme und Serien Made in Hollywood? Wir hier in Deutschland wähnen uns den Menschen aus Nordamerika und Kanada ganz nah. Bilden uns gar ein, sie zu verstehen. Schließlich stammten die Vorfahren vieler Menschen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aus Europa. Im Umgang mit dieser als unkompliziert geltenden Kultur glauben wir uns also auf sicherem Terrain.
Doch gerade wer beruflich mit Nordamerikanern zu tun hat, bemerkt schnell, dass er einem Irrtum unterliegt.
Tatsächlich fokussieren Amerikaner anders als wir eher auf Schnelligkeit und weniger auf Qualitätsbewusstsein, Nachhaltigkeit und minutiöse Sorgfalt. Sie handeln lösungsorientiert.
In Deutschland dagegen liegt die Aufmerksamkeit zunächst eher auf der Ursachenforschung und gründlichen Analyse eines möglichen Problems um etwaige Fehlerquellen von vornherein ausschließen zu können.
Der Unterschied sei hier an einer exemplarischen deutschen Äußerung bewusst verallgemeinernd erklärt: „Das Problem dabei ist …“. Einem Amerikaner fiele so etwas nicht ein. Er kann mit solch einer Herangehensweise wenig anfangen.
In einer vergleichbaren Situation würde er viel eher sagen: „A suitable approach/solution could be …“.
Darüberhinaus wirken Amerikaner im Gespräch oft etwas von oben herab. Deutsche Fach- und Führungskräfte reagieren darauf, indem sie verstärkt vorgeben, es inhaltlich besser zu wissen. Doch genau dadurch bestätigen sie das beliebte Vorurteil, Deutsche seien geborene Besserwisser.
Um solche und ähnliche Situationen zu meistern und typische Fallstricke im interkulturellen Miteinander mit Nordamerikanern zu umgehen, sollte man einen Schritt zurücktreten und akzeptieren, dass es eben doch signifikante Unterschiede zwischen den beiden Kulturen gibt. Und dass bekanntlich Vorsicht besser ist als Nachsicht.
Der erste Schritt zur Verständigung ist, sich mögliche Konfliktfelder bewusst zu machen. Umsicht und taktisches Handeln und Kommunizieren sind dabei unerlässlich.
Wer hierbei in die Tiefe gehen möchte, dem sei der Ratgeber Ihr Navi durch andere Kulturen: Wege aus dem Labyrinth interkultureller Fallstricke von Rita Rizk-Antonious ans Herz gelegt.
Mit eindrucksvollen Illustrationen von Matto alias Andreas Tschudin. Hier ein Beispiel:
Die Autorin gibt damit das perfekte, praxisbezogene Rüstzeug an die Hand – für das Gelingen geschäftlicher Beziehungen mit den Partnern aus den USA und Kanada.
Sie nimmt darin die verbale und non-verbale Kommunikation der Nordamerikaner unter die Lupe und wechselt außerdem mehrfach den Blickwinkel um aufzuzeigen, wie wir Deutschen auf der anderen Seite des großen Teichs wahrgenommen werden und mit welchen Vorurteilen wir dementsprechend zu rechnen haben.
Die gut recherchierten Praxistipps ergänzt sie unterhaltsam mit prägnanten Fallbeispielen aus der Realität des interkulturellen Arbeitslebens. Infotainment at its best! In dem soeben erschienene Buch finden Sie nicht nur Empfehlungen für Nordamerika sondern auch Dos and Don’ts für die Interaktion mit Kommunikationspartnern aus dem südostasiatischen und arabischen Raum
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Dieser Beitrag nimmt die verbale und non-verbale Kommunikation der #Nordamerikaner unter die Lupe und zeigt auf, wie wir Deutschen auf der anderen Seite des Atlantik wahrgenommen werden und mit welchen Vorurteilen wir dementsprechend zu rechnen haben. Ich empfehle den taufrisch aus dem Druck kommenden #interkulturellen Ratgeber von Rita Rizk-Antonious #Ihr Navi durch andere Kulturen.